Anwen­dung von Weihrauch

Der Weih­rauch hat zahl­reiche posi­tive Eigen­schaften und kann viel­fältig ange­wandt werden. Dabei kann er nicht nur bei Krank­heiten Linde­rung verspre­chen, auch vorbeu­gend können Weih­rauch Produkte einge­nommen werden, um klei­nere gesund­heit­liche Beschwerden einzu­dämmen oder zu heilen.

Die medi­zi­ni­sche Anwen­dung von Weihrauch

Insbe­son­dere kommt Weih­rauch bei Rheuma, Gicht und Arthritis zur Anwen­dung. Die Boswellia Säuren hemmen Entzün­dungen und sind daher für diese Krank­heiten ideal, um Schübe zu verrin­gern und Schmerzen zu linden. Außerdem gilt Weih­rauch auch als pflanz­li­ches Ibuprofen und wirkt schmerz­stil­lend. Als Begleit­erschei­nung von Gicht, Rheuma und Arthritis treten leider auch immer wieder Beschä­di­gungen der Blut­ge­fäße auf, die durch die Entzün­dungen hervor­ge­rufen werden. Auch hier kann Weih­rauch Gutes tun und die Heilung der Blut­ge­fäße voran treiben. Somit ist diese heilende Pflanze bei entzünd­li­chen Beschwerden unumgänglich.

Um die Beschwerden zusätz­lich zu der Medi­ka­tion ein wenig zu lindern, können abends, vor dem Zubett­gehen 40 Tropfen Weih­rauchöl in 50 ml Oliven- oder Avoca­doöl vermischt werden, um dies rund um die schmer­zenden Gelenke aufzu­tragen. Dabei sollte das Gelenk ausge­spart werden, da es durch die leichte Massage noch zusätz­lich gereizt werden könnte.

Auch bei Darm­er­kran­kungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulce­rosa, die beide nicht heilbar sind, kann Weih­rauch positiv wirken. Die Heil­pflanze Weih­rauch kann zwar die Krank­heiten auch nicht heilen, aber lindern, da die Entzün­dungen schneller abklingen können, die Krank­heit zumin­dest etwas einge­dämmt werden und auch zur Beschwer­de­frei­heit beitragen kann.

Bei Hirn­tu­moren kann Weih­rauch eine sehr gute Hilfe sein

Immer wieder wird Weih­rauch­ex­trakt bei Pati­enten mit Hirn­tu­moren einge­setzt, da dieser eine sehr posi­tive Eigen­schaft hat. Die Boswellia Säuren sorgen nämlich dafür, dass die Wasser­an­samm­lungen, die sich immer rund um den Tumor bilden, zurück­ge­drängt werden. Dies hat den Vorteil, dass der Tumor schneller operativ behan­delt werden kann und so eine größere Heilungs­chance besteht.

Weiterhin haben die Inhalts­stoffe des Weih­rauchs posi­tive Eigen­schaften bei Krebs­pa­ti­enten allge­mein. Denn er kann nicht nur gegen Schlaf­stö­rungen helfen, die Krebs­pa­ti­enten sehr oft haben. Weih­rauch beru­higt auch, hebt die Stim­mung und tut noch wesent­lich mehr. Denn die Inhalts­stoffe des Weih­rauchs repa­rieren die beschä­digte DNA, laut dem Immu­no­logen aus dem Oman, Mahmoud Suhali. Dabei greifen die Weih­rauch Wirk­stoffe nur die kranken Zellen an und codieren sie so um, dass sie wieder wie gesunde Zellen funk­tio­nieren. Die gesunden Zellen hingegen werden von den Inhalts­stoffen nicht ange­rührt und können weiterhin so funk­tio­nieren, wie es sein soll. Angeb­lich soll der Weih­rauch sogar die Zellen wieder repa­rieren können, die gegen eine Chemo­the­rapie resis­tent waren.

Weih­rauch könnte der Durch­bruch in der Krebs­the­rapie sein und aus diesem Grund sind die Forscher mit Hoch­druck an der Arbeit. Sie versu­chen die posi­tiven Inhalts­stoffe zu iden­ti­fi­zieren und diese dann zu isolieren, damit sie in Medi­ka­menten zum Einsatz kommen können.

Bei diesen oben genannten Krank­heiten werden Thera­pien von den behan­delnden Ärzten verordnet. Dabei kann das Medi­ka­ment nur über ein privates Rezept aus Apotheken oder von der Frei­burger Firma Phar­masan impor­tiert werden. Die im Handel frei erhält­li­chen Medi­ka­mente sind ledig­lich ein Nahrungs­er­gän­zungs­mittel und haben nicht die hohe Dosie­rung, wie sie für eine Therapie notwendig wäre. Leider gibt es in Deutsch­land noch kein Medi­ka­ment, jedoch arbeiten die Forscher mit Hoch­druck daran.

Die Anwen­dung von Weih­rauch bei Hauterkrankungen

Weih­rauch kann auch Neuro­der­mitis und Schup­pen­flechte Pati­enten helfen und die Symptome lindern. Insbe­son­dere Cremes, die mit Weih­rauch­ex­trakten ange­rei­chert ist, kann so die Entzün­dungen schneller heilen und den Juck­reiz stoppen. Dabei gibt es für Pati­enten, die an Neuro­der­mitis leiden spezi­elle Cremes, die indi­vi­duell auf den Pati­enten gemischt werden.

Menschen mit Schup­pen­flechte erhalten Cremes, die zusätz­lich noch mit Harn­stoffen und Nacht­ker­zen­sa­menöl ange­rei­chert sind.

Weiterhin hat Weih­rauch eine hervor­ra­gende Eigen­schaft. Pati­enten mit Schup­pen­flechte und Neuro­der­mitis erhalten oftmals Cremes, die mit Cortison ange­rei­chert sind. Bei kurzer Anwen­dungs­dauer treten kaum Neben­wir­kungen auf. Wird Cortison aller­dings länger einge­setzt, kann es zu zahl­rei­chen Neben­wir­kungen führen, im schlimmsten Fall sogar zu Osteo­po­rose. Weih­rauch hingegen wirkt ähnlich wie Cortison und kann beden­kenlos über lange Zeit einge­nommen werden. Denn es treten, auch bei längerer Anwen­dung, nur selten Neben­wir­kungen auf.

Weih­rauch Anwen­dung bei Asthma und chro­ni­scher Bronchitis

Eine chro­ni­sche Bron­chitis sowie Asthma sind eben­falls entzünd­liche Krank­heiten der Bron­chien, bei denen Weih­rauch gute Dienste leisten kann. Hier können die Weih­rauch­kap­seln, die vom behan­delnden Arzt verschrieben werden gute Dienste leisten. Studien haben ergeben, dass bei einem Groß­teil der Pati­enten, die unter anderem mit Weih­rauch behan­delt wurden, die Inha­la­ti­ons­the­rapie herab­ge­setzt werden kann. Da gerade bei diesen Krank­heiten eben­falls sehr gerne Cortison einge­setzt wird, hat sich die Heil­pflanze Weih­rauch auch hier bewährt und die Anfälle verrin­gern können. Dabei kann die Weih­rauch­the­rapie die Beschwerden erheb­lich verrin­gern und sogar verbessern.

Bei allen Krank­heiten sollte keine Eigen­the­rapie durch­ge­führt werden. Denn gerade bei chro­ni­schen oder schweren Krank­heiten sollte der behan­delnde Arzt darüber infor­miert werden, wenn der Patient Medi­ka­mente, auch wenn sie nur pflanz­lich sind, einnimmt.

Weih­rauch Anwen­dung zur Vorbeugung

Weih­rauch kann auf vorbeu­gend einge­nommen werden. Insbe­son­dere die Nahrungs­er­gän­zungs­mittel, die im Handel frei erhält­lich sind, eigenen sich hervor­ra­gend für die vorbeu­gende Einnahme. Dabei können die Kapseln, Cremes oder auch Öle sehr gut bei klei­neren Beschwerden helfen.

Beson­ders bei nervösen, leicht depres­siven und ängst­li­chen Menschen kann Weih­rauch wahre Wunder wirken. Weih­rauch wirkt insge­samt beru­hi­gend, stim­mungs­auf­hel­lend und stärkt Körper und Geist. Aber auch das Immun­system wird gestärkt und die Gesund­heit aufrecht­erhalten. Hierzu können ein bis drei Kapseln täglich, kurz vor dem Essen, mit viel Flüs­sig­keit einge­nommen werden.

Bei Wunden und kleinen Schnitten, sowie bei Sonnen­brand, Insek­ten­sti­chen oder Konzen­tra­ti­ons­stö­rungen hat sich das Weih­rauchöl bewährt. Auf geschlos­sene Wunden einfach ein bis zwei Tropfen leicht auf die Wunder massieren. Wer an Konzen­tra­ti­ons­stö­rungen leidet, hat die Möglich­keit einen oder zwei Tropfen auf Nacken und Schläfen zu massieren.

Neben­wir­kungen von Weihrauch

Weih­rauch hat kaum Neben­wir­kungen. Sogar bei lang­fris­tiger Anwen­dung kommt es nur selten zu aller­gi­schen Reak­tionen. Der einzige Nach­teil, den Weih­rauch hat, ist insbe­son­dere zu Beginn der Behand­lung ein komi­scher Geschmack im Mund. Weiterhin kann es vorkommen, dass man öfter aufstoßen muss. Dies sind aber in der Regel die einzigen Neben­wir­kungen, die häufiger auftreten. Wer seiner Gesund­heit aller­dings etwas Gutes tun möchte, nimmt diese Klei­nig­keiten gerne in Kauf.