Weih­rauch gegen Schmerzen

Weih­rauch gegen Schmerzen

Viele Erkran­kungen gehen mit Schmerzen einher. Sie mindern die Lebens­qua­lität und schränken den Alltag mit zuneh­mender Inten­sität immer weiter ein. Beson­ders alters­be­dingte Verschleiß­erschei­nungen wie Arthrose sind sehr schmerz­haft und mit einer lang­wie­rigen und beschwer­li­chen Therapie verbunden. Eine dauer­hafte phar­ma­ko­lo­gi­sche Schmerz­the­rapie geht jedoch mit vielen Neben­wir­kungen einher. Daher können natür­liche Alter­na­tiven hier eine sinn­volle Maßnahme sein.

Was genau ist eigent­lich Schmerz?

Schmerz sollte vor allem als Warn­si­gnal des Körpers betrachtet werden. Es handelt sich dabei nicht um einen physi­ka­li­schen Reiz, wie zum Beispiel Druck. Das Gehirn erfasst viel eher, dass ein starker, poten­tiell schäd­li­cher Reiz vorliegt und warnt mit dem Schmerz vor diesem. Dieser Prozess wird durch ein komplexes Zusam­men­spiel von Nerven­struk­turen, Neuro­trans­mit­tern und Schmerz­re­zep­toren vermittelt.

Zunächst wird der schäd­liche Reiz über die Schmerz­re­zep­toren wahr­ge­nommen. Diese Reize können sehr viel­fältig sein und umfassen Hitze, Kälte, Druck oder chemi­sche Substanzen. Die Rezep­toren sind spezia­li­sierte Nerven­enden, die sich auf der Haut, den Muskeln, Knochen und inneren Organen befinden.

Der Reiz wird dann als elek­tri­sches Signal entlang der Nerven­fa­sern zum Rücken­mark und von da aus zum Gehirn weiter­ge­leitet. Es werden zwei Arten von Nerven­fa­sern unter­schieden: Die A‑Delta-Fasern über­tragen schnelle und scharfe Schmerz­si­gnale. Die C‑Fasern vermit­teln eher lang­same, dumpfe und bren­nende Signale.

Der Schmerz wird dann im Rücken­mark und Gehirn verar­beitet und inter­pre­tieret. Im Rücken­mark findet die Schmerz­mo­du­la­tion statt. Das Signal wird also entweder verstärkt oder abge­schwächt [1]. Im Gehirn gelangt das Signal dann in verschie­dene Regionen, wo es weiter­ver­ar­beitet und als Schmerz­emp­fin­dung wahr­ge­nommen wird [2,3].

Die Bedeu­tung von Schmerz

Schmerz hat je nach Kontext verschie­dene Bedeutungen:

  • Als Warn­si­gnal vermit­telt er dem Körper, dass etwas nicht in Ordnung ist. Dies kann auf Verlet­zungen, Entzün­dungen, Infek­tionen zurück­zu­führen sein. Nur wenn wir den Schmerz wahr­nehmen, können wir ange­messen auf die Ursache reagieren.
  • Schmerz löst auch Schutz­re­flexe aus, die uns vor Verlet­zungen bewahren. Verbrennen wir uns beispiels­weise an einer heißen Ober­fläche, so ziehen wir reflex­artig unsere Hand zurück. Das mini­miert den Schaden. Der Schmerz trägt auch dazu bei belas­tende Akti­vi­täten, die den Heilungs­pro­zess stören, zu vermeiden oder zu reduzieren.
  • Schmerz hilft auch Thera­peuten, eine schnelle Diagnose zu stellen. Die Art, die Stelle, Dauer und Inten­sität sind wich­tige Indi­zien auf die zugrunde liegende Gesundheitsstörung.
  • Man kann anhand des Schmerzes auch seine Gesund­heit über­wa­chen. Die Ursache von wieder­keh­rendem Schmerz kann eine chro­ni­sche Erkran­kung sein. Man kann somit früh Gegen­maß­nahmen ergreifen und sich medi­zi­ni­sche Hilfe suchen [4,5].

Obwohl Schmerz hilf­reich für die Diagnostik ist, ist eine genaue Eintei­lung von Schmerz aufgrund der Subjek­ti­vität meist nicht möglich. Ein großes Problem dabei ist auch die soge­nannte Schmerz­chro­ni­fi­zie­rung. Sie bezieht sich auf eine Situa­tion, in der Schmerzen über einen längeren Zeit­raum hinweg fort­be­stehen. Dadurch entwi­ckeln sie sich zu einem selbst­stän­digen medi­zi­ni­schen Problem. Dies bringt verschie­dene Probleme mit sich:

  1. Zum einen verän­dert sich die Schmerz­ver­ar­bei­tung. So kann das Schmerz­emp­finden verstärkt werden und auch nach Beheben der Ursache fortbestehen.
  2. Der Schmerz verliert dadurch seine Schutz­funk­tion. Da der Schmerz chro­nisch ist, wird er nicht mehr mit der eigent­li­chen Verlet­zung in Verbin­dung gebracht und warnt nicht mehr vor akuten Schädigungen.

Chro­ni­scher Schmerz hat auch massive Auswir­kungen auf die Lebens­qua­lität. Er führt zu körper­li­chen Einschrän­kungen, Schlaf­stö­rungen und Stim­mungs­schwan­kungen. Die psychi­sche und emotio­nale Belas­tung kann sich zu einem Teufels­kreis entwi­ckeln: Indem der Schmerz zur Depres­sion und die Depres­sion zu Schmerzen führt, schau­keln sich die Probleme gegen­seitig hoch [6].

Schmerzen und Entzündungen

Entzün­dungen und Schmerzen treten häufig gemeinsam auf. Entzün­dungen sind eine natür­liche Reak­tion des Körpers auf Verlet­zungen, Infek­tionen und Gewe­be­schäden. Dabei werden verschie­dene chemi­sche Boten­stoffe frei­ge­setzt, die die Empfind­lich­keit der Nerven erhöhen und somit Schmerz­si­gnale verstärken.

Auf der anderen Seite könne auch Schmerzen zu einer Entzün­dung führen. Ein chro­ni­scher Schmerz kann das Immun­system akti­vieren und somit eine Entzün­dung verur­sa­chen. Diese schä­digt lang­fristig den Körper und greift das Gewebe an.

Eine wich­tige Rolle beim Zusam­men­spiel von Entzün­dung und Schmerz spielen Prosta­glan­dine und Leuko­triene. Diese Boten­stoffe sind an der Entste­hung von Entzün­dungen und der Über­tra­gung von Schmerz­si­gnalen betei­ligt. Im Falle einer Entzün­dung stimu­lieren Reize wie Verlet­zung und Infek­tionen die Frei­set­zung von Prosta­glan­dinen und Leuko­trienen. Diese wirken dann vor Ort auf verschie­dene Zellen und lösen entzünd­liche Reak­tionen aus. Zu diesen Reak­tionen zählen auch Schmerz­si­gnale. Außerdem sensi­bi­li­sieren sie die Schmerz­re­zep­toren im betrof­fenen Gewebe und stei­gern den wahr­ge­nom­menen Schmerz [7,8].

Die Produk­tion dieser Boten­stoffe wird durch nicht­ste­ro­idale Anti­rheu­ma­tika (NSAR) gehemmt. Dadurch wird die Entzün­dungs­re­ak­tion sowie die Schmerz­wahr­neh­mung verrin­gert. Da Prosta­glan­dine und Leuko­triene jedoch auch andere Funk­tionen im Körper über­nehmen, sollte die Einnahme von NSAR immer nur vorüber­ge­hend geschehen.

Nicht-stero­idale Anti­rheu­ma­tika (NSAR)

Der Begriff NSAR fasst eine Gruppe von Medi­ka­menten zusammen, die vor allem durch Hemmung von Cyclo­oxy­ge­nasen wirken. Gemeinsam ist ihnen, dass sie Schmerzen, Entzün­dungen und Fieber hemmen. Dabei wirken sie in unter­schied­li­chem Maße auf die genannten Prozesse. Sie haben jedoch auch nicht zu unter­schät­zende Neben­wir­kungen auf Magen, Niere und Herzkreislauf-System.

Typi­sche NSAR sind Ibuprofen und Diclo­fenac. Manchmal werden die NSAR darüber hinaus auch noch mit Paracet­amol und Metamizol zusam­men­ge­fasst. In diesem Falls spricht man von Nicht-Opioid-Analge­tika [20].

Wie wirkt Boswellia auf Schmerzen und Entzündungen?

Weih­rauch wurde schon in der tradi­tio­nellen indi­schen Medizin zur Behand­lung von Schmerzen und Entzün­dungen verwendet. Haupt­wirk­stoff sind hierbei die Boswel­lia­säuren. Diese hemmen zum einen bestimmte Enzyme, wie die Lipoxy­ge­nasen, welche für die Produk­tion von Prosta­glandin und Leuko­trien verant­wort­lich ist. Dadurch wird die Entzün­dungs­re­ak­tion verrin­gert und auch der Schmerz ebbt ab. Die Säuren verrin­gern außerdem die Produk­tion von entzün­dungs­för­dernden Boten­stoffen wie dem Tumor­ne­kro­se­faktor-Alpha und stoppen darüber den Entzündungsprozess.

Eine sehr promi­nente Erkran­kung, die mit Schmerz­chro­ni­fi­zie­rung in Verbin­dung gebracht wird, ist die Arthose. Hier liegt eine Entzün­dung des Knochens vor, die auf das Gelenk über­ge­gangen ist. Schmerz und Entzün­dung stei­gern sich gegen­seitig immer weiter, bis die betrof­fenen Gelenke oft nicht mehr einsatz­fähig sind. Im schlimmsten Fall muss das Gewebe dann sogar operativ entfernt werden [9].

Hier könnte Weih­rauch helfen. Wie in mehreren Studien nach­ge­wiesen wurde, ist Weih­rauch eine wirk­same Alter­na­tive für die Schmerz- und Entzün­dungs­hem­mung gegen­über manchen Medi­ka­menten [10,11].

Der wohl größte Vorteil von Weih­rauch gegen­über herkömm­li­chen NSAR ist wahr­schein­lich das güns­ti­gere Neben­wir­kungs­profil. Während NSAR Magen-Darm-Beschwerden und Nieren­schäden verur­sa­chen, hat Weih­rauch so gut wie keine Neben­wir­kungen. Trotzdem hemmt er Entzün­dungen und Schmerzen und ist somit eine gute Alter­na­tive zu den übli­chen NSAR. Eine umfas­sende Bera­tung bei einem Arzt sollte jedoch immer in Erwä­gung gezogen werden, bevor man mit einer Behand­lung beginnt [12,13,14].

Boswellia und Kurkuma — syner­gis­ti­sche Schmerzhemmung

Ein weiterer bekannter Entzün­dungs­hemmer ist der Farb­stoff Curcumin aus der Kurkuma-Wurzel. Er linder Entzün­dungen und wirkt anti­oxi­dativ [15]. Curcumin ist dabei eine gute Ergän­zung zum Weih­rauch. Beide Stoffe redu­zieren Schmerz und Entzün­dungen, jedoch wirken sie auf unter­schied­liche Weise. Während Weih­rauch die Lipoxy­ge­nasen inhi­biert, so wirkt Curcumin auf die Cyclo­oxy­ge­nasen. Dieses Enzym produ­ziert Prosta­glan­dine, welche Boten­stoffe für die Entste­hung von Entzün­dungen sind [16,17].

Beide Stoffe redu­zieren das Ausmaß von Entzün­dungen und Schmerzen signi­fi­kant und eignen sich daher als Alter­na­tive zu herkömm­li­chen NSAR [18,19]. Aller­dings bringen sowohl Kurkuma als auch Weih­rauch ein grund­le­gendes Problem mit: Das enthal­tene Curcumin und die Boswel­lia­säuren sind fett­lös­lich und werden kaum über die Darm­schleim­haut aufge­nommen. Man spricht auch von einer geringen Biover­füg­bar­keit [21,22]. Daher empfiehlt es sich, für die thera­peu­ti­sche Anwen­dung auf verbes­serte Darrei­chungs­formen zurück­zu­greifen. Dabei gilt sowohl für Curcumin, als auch für Boswel­lia­säuren eine mizel­lare Aufbe­rei­tung als optimal: In mizel­larer Form wird die Löslich­keit verbes­sert und die Biover­füg­bar­keit maximal gestei­gert [23,24,25].

Fazit

Schmerzen haben eine wich­tige Bedeu­tung im Leben. Sie signa­li­sieren, dass eine Gesund­heits­schä­di­gung vorliegt, und geben uns die Möglich­keit, darauf zu reagieren. Chro­ni­scher Schmerz hingegen ist ein eigen­stän­diges Krank­heits­bild. Er führt zu weiteren gesund­heit­li­chen Problemen und schränkt die Lebens­qua­lität massiv ein. Chro­ni­scher Schmerz tritt meist in Kombi­na­tion mit Entzün­dungen auf. Dabei kann der Schmerz sowohl die Ursache als auch die Konse­quenz der Entzün­dung sein. Um dies zu thera­pieren, wird meist zu NSAR gegriffen. Diese Mittel redu­zieren sowohl die Entzün­dung als auch den Schmerz. Jedoch bringen sie auch viele Neben­wir­kungen mit sich, die auf lange Sicht eben­falls den Körper schä­digen. Eine gute Alter­na­tive zu den NSAR bietet Weih­rauch. Die enthal­tenen Boswel­lia­säuren blockieren Enzyme, die entzün­dungs­för­dernde Boten­stoffe produ­zieren. Zusammen mit Curcumin bietet Weih­rauch somit eine Möglich­keit, auf die NSAR und ihre Neben­wir­kungen zu verzichten. Jede Art der Behand­lung sollte jedoch zuvor mit einem Arzt bespro­chen werden.

Quellen

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  2. Schmerz: Physio­logie | Lecturio (18.6.2023)
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  5. Schmerz — Lexikon der Biologie (spek​trum​.de) (18.6.2023)
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